Website Relaunch Tipps und Fehler vermeiden
Schnell kommen bei einem Website Relaunch Fehler auf und die erschaffene Website Power der letzten Jahre ist mit der Umstellung verloren. Das resultiert dann in Google Ranking Verlusten und folgedessen weniger Sichtbarkeit auf google.de und weniger Website-Klicks. Für SEO ein harter Brocken, denn die Power muss wieder zurückgewonnen werden und es wurde womöglich viel Geld in SEO Arbeit und die Website Erstellung gesteckt. Welche Fehler jeder direkt prüfen kann, wird in diesem Beitrag erklärt.
Als Online Marketing Agentur setzen wir monatlich mehrere Website Projekte um. Hauptsächlich handelt es sich dabei um ein Website Relaunch Projekt. Der Relaunch ist bei der Website Erstellung vorsichtig zur realisieren, da die Google Auffindbarkeit (SEO) unter dem neuen Webdesign und Konzept nicht leiden darf. Viele Stolperfallen lauern und Risiken sollte vorgebeugt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Website Relaunch Phasen
- Typische Fehler beim Website Relaunch
- 1. Permalinkänderung ohne Redirects
- 2. Contentminderung und nicht übertragene interne Verlinkungen
- 3. WordPress blockt Google – Website kann nicht indexiert werden
- 4. Meta-Daten werden nicht übernommen
- 5. Alte PHP Version ist aktiv
- 6. Bilder Benennung falsch übernommen
- 7. Revisionen oder sonstigen Belastungen noch vorhanden
- 8. Fehlendes Analysetool nach Relaunch
- Das UPON-Team hilft bei Ihrem Relaunch
Website Relaunch Phasen
Ein Website Relaunch ist ein Projekt. Das Projektergebnis umfasst die Website Erstellung bzw. Website Erneuerung. Als Website bezeichnen wir den Online-Unternehmensauftritt. Auf Basis eines neuen Konzepts wird im Website Relaunch der Unternehmensauftritt erneuert, ein frisches Layout wird aufgesetzt, die Seite mit Inhalten gefüllt und Google optimiert.
UPON führt bei jedem Relaunch 5 Schritte durch:
- Analyse des Status Quo: Website Performance, Google Sichtbarkeit, Keywords und Rankings, Search Console Zugriffe
- Setup und CMS-Installation: WordPress wird auf dem Kundenserver aufgesetzt und konfiguriert
- Layout Erstellung und Befüllung der Website mit Inhalten (Texte, Bilder, Videos), Desktop-, Tablet,- und Smartphone-Optimierung
- SEO Basis legen, Tool Installation, Verknüpfung der Website mit der Google Search Console, Onpage Performance Optimierung
- GO-Live, der Onlinegang mit abschließenden Tests zur Kompatibilität
Analyse des Status Quo vor Website Relaunch
Um die aktuelle Website Performance herauszufinden wird eine SEO Analyse angefertigt, mit dem Ziel den Status Quo der Google Sichtbarkeit vor dem Relaunch zu dokumentieren. Hierbei wird auf XOVI zurückgegriffen, einem Online Controlling & Monitoring Tool. Das Tool zeigt einen Google Sichtbarkeitsindex der Domain an, sowie Keywords und Rankings. So kann man auch seine Mitbewerber Platzierungen herausfinden.
Setup und CMS-Installation
Das Setup umfasst die Hostingprüfung, ob der Kundenserver die technischen Anforderungen der Website Software erfüllt und der Webspace ausreichend ist. Bei Erfolg wird eine Test-Domain angelegt und die Software auf dem Server installiert und konfiguriert. Ein etwas aufwändigeres Projekt ist das Beispiel mit einem Domain-Umzug.
Layout Erstellung und Befüllung
Die kreative Phase, in der das Layout, die Farb- und Bildwelt konzipiert und die Website mit Inhalten (Texte, Bilder, Videos) gefüllt wird. Das Briefing des Kunden ist Grundlage, in dem die Vorgabe, das Ziel und sonstige Informationen dokumentiert sind. Mit dem Briefing und den Vorgaben können wir kreativ sein und bspw. mit Farben experimentieren. Farbverlaufe frischen das Webdesign auf und sind für alle Brands anwendbar. Hier ein Beispiel der Farbe blau, mit dem Farbwert: #004080:
In dieser Phase wird die Desktop-, Tablet,- und Smartphone-Optimierung vorgenommen und die Demos abgestimmt. Zwei bis drei Korrekturphasen entstehen bis es in die Abschlussphasen kommt: SEO & GO-Live.
SEO Basis legen
Wichtige SEO Tools werden im System installiert, Onpage wird die Website optimiert, META Daten korrekt ausgefüllt, alle Links werden von http auf https angepasst, Redirects geprüft und die Website mit der Google Search Console verknüpft. Es wird geraten einen Blog zu installieren und ein Beitragskonzept für 12 Monate zu erstellen. Klasse statt Masse ist hier angesagt. 12 Artikel im Jahr reichen, um Content auf der Seite aufzubauen und den Google Freshness-Index zu bedienen.
GO-Live, Website Relaunch Termin
Beim Go-Live wird final die Seite auf allen Browsern geprüft und ein Abgabedokument (Handbuch) übergeben. Im Handbuch werden grundlegende Erklärungen über das System und deren Handhabe geliefert, womit der Auftraggeber arbeiten kann und auch eigenständig Änderungen an der Website vornehmen kann.
Typische Fehler beim Website Relaunch
Was kann schieflaufen, welche Fehler verursachen negative Änderungen bei den Google Rankings?
1. Permalinkänderung ohne Redirects
Wenn die Permalinkstruktur verändert wird, dann sollte die alten URLs auf die geänderten Permalinks weitergeleitet. Sonst gibt es bei Google Minuspunkte. Denn bereits indexierte Seiten auf google.de liefern ab sofort eine 404 Fehlermeldung aus und verlieren mit der Zeit ihre Google Position. Für WordPress gibt es einige hilfreiche Plugins oder man passt den Code manuell an: Sämtliche Redirects (Weiterleitungen) werden über die Datei .htaccess konfiguriert. Alle Links von von http auf https zu erzwingen würde folgenden Befehl in der .htaccess-Datei einschließen:
RewriteCond %{HTTPS} !=on
RewriteRule ^ https://%{HTTP_HOST}%{REQUEST_URI} [L,R=301]
Wenn die Website früher auf HTML lief, also Permalinks so dargestellt wurden: /ueber-uns.html sollte ein weiterer Redirect integriert werden, der diese Weiterleitung korrekt ausführt. Bei der Navigationsstruktur und dem URL-Design spielen Fehler sehr negativ in die Googlekarten. Auch sind einige Website online noch mit http und https im Index vertreten (oder externe Link zeigen noch auf http), da eine permanente https-Erzwingung vergessen wurde.
2. Contentminderung und nicht übertragene interne Verlinkungen
Relevanter Content wurde entfernt, mit dem Rankings in den Suchergebnissen erzielt wurden. Das sollte nicht sein, denn Content bestimmt die Google Platzierungen für Suchanfragen.
Gleichzeitig interne Verlinkungen, die nicht übertragen sind. Somit schrumpft das interne Linkprofil und die Website ist gemessen am Umfang schlanker/schwächer.
Das Resultat durch weniger Content ist, dass Google die Website thematisch abwertet und einige Suchanfragen nicht mehr zu Klicks führen. Auch sieht Google die Website als weniger stark an durch die nicht übertragenen, internen Verlinkungen.
3. WordPress blockt Google – Website kann nicht indexiert werden
Die Einstellung „Sichtbarkeit für Suchmaschinen“ bei WordPress definiert:
Suchmaschinen davon abhalten, diese Website zu indexieren.
Es ist Sache der Suchmaschinen, dieser Bitte nachzukommen.
Seiten werden somit von der Google Indexierung ausgeschlossen. Bei dem Website Go-Livegang wird der Befehl „Suchmaschinen davon abhalten, diese Website zu indexieren“ entfernt. Wer vergisst bei der Umstellung der Subdomain auf die Hauptdomain den Befehl zu deaktivieren, schließt seine Website weiter von Suchmaschinen aus.
4. Meta-Daten werden nicht übernommen
META-Daten sind die Daten, die bei den Google Suchergebnissen angezeigt werden. Alle Meta-Informationen sollten ordnungsgemäß übernommen werden oder angepasst werden, falls sich Leistungen oder sonstige Menupunkte geändert haben. Wer keine META-Daten übernimmt erleidet Ranking Verluste.
5. Alte PHP Version ist aktiv
Wenn CMS im Einsatz sind, dann laufen diese gewöhnlich auf PHP. PHP wird stetig weiterentwickelt, aktuelle Version ist 7.3. Wer bei einem Website Relaunch neue Features und Module installiert oder ein Plugin für Mehrsprachigkeit im Einsatz hat, sollte aus Performance- und Ladezeit-Gründen die aktuelle PHP Version aktiv haben.
6. Bilder Benennung falsch übernommen
Entweder Bilder, die schlecht benannt waren, wurden falsch so übernommen, z. B. Bil1.jpg oder Bilder, die richtig benannt waren, wurden falsch geändert, z. B. von UPON-Online-Team.jpg in Bild1.jpg. Beides ist nicht sinnvoll. Gut rankende URLs mit Bildern können dadurch Ranking-Positionen verlieren. Ähnlich wie bei der Content-Minderung wird der der Website Content-Saft entzogen.
7. Revisionen oder sonstigen Belastungen noch vorhanden
Revisionen sind zwischengespeicherte Daten, die in der Datenbank abgelegt sind. Sonstige Belastungen z. B. alter Demo-Content, Inhalte, die bei einem Demoimport im Erstellungsprozess nicht gelöscht wurden und beim Website Relaunch online zur Verfügung stehen. Beides belastet unnötig die Datenbank, das die Website Performance beeinträchtigt.
8. Fehlendes Analysetool nach Relaunch
Wie anfangs beschrieben verfolgt die SEO Arbeit die Klicksteigerung. Wir haben in Schritt 1 die aktuelle Website Performance untersucht und eine SEO Analyse angefertigt. Wer nach dem Relaunch die Website nicht oder falsch mit der Search Console verknüpft, kann keine Vergleichswerte bereitstellen und somit den Erfolg nach Relaunch nicht belegen. In diesem Zusammenhang sollte die kanonische URL geprüft werden, um das Double-Content Problem zu lösen.
Das UPON-Team hilft bei Ihrem Relaunch
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